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Kirche als soziales Netzwerk

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Überall wird zurzeit von Netzwerken gesprochen. Der Begriff ist als Schlüsselkategorie gesellschaftlicher Analyse allgegenwärtig. Er suggeriert Flexibilität, Modernität und Innovationskraft. Wenn man im Hinblick auf die Organisation und Institution Kirche von einem Netzwerk sprechen möchte, steht man damit unmittelbar im Verdacht, längst bekannte Strukturen und Kommunikationsmöglichkeiten lediglich neu etikettieren zu wollen. Dabei muss man allerdings beachten, dass auch „Institution“ und „Organisation“ soziologische Begriffskategorien sind, die Kirche immer nur unter bestimmten Aspekten in den Blick nehmen.

Im Kontext Kirche wird der Netzwerkbegriff sehr unterschiedlich verwendet: Manchmal einfach als unbestimmte Metapher z.B. in Anknüpfung an das biblische Bild vom Netz (Joh 21). Dann aber auch im Anschluss an soziologische Netzwerktheorien oder in Analogie zu Neurowissenschaften, dem Internet oder anderen netzwerkartigen Phänomenen. Der Begriff bietet ein vergleichsweise einfaches Bild, denn schließlich besteht ein Netzwerk lediglich aus Knoten und Verbindungen. Dies führt dazu, dass er ausgesprochen anschlussfähig ist, zugleich aber auch in der Gefahr steht, als Modewort unscharf zu werden. Trotzdem könnte er geeignet sein, das komplexe Gebilde Kirche zu versinnbildlichen.

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Zehn Apps, die mir gefallen

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Ich bin immer ganz dankbar, wenn ich von anderen auf sinnvolle Apps hingewiesen werde, die den Arbeitsalltag erleichtern, Kreativität fördern oder einfach nur Spaß machen. Deshalb heute mal 10 Apps, die mir gefallen (die Hälfte davon sind kostenfrei). Vielleicht ist was für Euch dabei. Die Links führen jeweils in den App Store – teilweise gibts die Apps aber auch für Android.

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Schreiben

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Im letzten Jahr zog es eine Teamerin aus unserer Gemeinde ins Ausland. Beim Abschied habe ich sie gefragt, ob sie sich wünscht, dass wir den Kontakt aufrecht erhalten. Oder ob sie lieber ganz ohne Kontakt einfach an dem Ort sein möchte, an dem sie dann ist. Sie antwortete, dass sie Lust hätte, auf Facebook, Whattsapp u.ä. zu verzichten und stattdessen Briefe zu schreiben.

Ich war einigermaßen überrascht. Aber auch gespannt, ob das funktionieren würde. Und tatsächlich: Nach ein paar Monaten kam der erste Brief. Ein toller Moment. Zwischen all der Werbung und den Rechnungen: Ein echter Brief. Handgeschrieben. Um überhaupt antworten zu können, musste ich selbst zunächst einmal los. Briefpapier kaufen. Denn so etwas besaß ich gar nicht mehr. Drei oder vier Briefe haben wir uns in dem Jahr hin und her geschickt. In meinem Letzten habe ich dann etwas wehmütig geschrieben: „Es ist fast schade, dass du wieder kommst. Denn jetzt hört das Briefe-Schreiben wieder auf.“