Die Autorin Tupoka Ogette (Autorin von „Exit Racism“) hat ein Bild in die Debatte eingeführt, das ich sehr eindrücklich finde und Euch heute einmal vorstellen möchte. Es geht um das sogenannte Happyland.
Was ist mit diesem Happyland gemeint, das ein wenig nach sorgenfreiem Vergnügungspark klingt und in gewisser Hinsicht vielleicht sogar auch ist? Ogette versteht darunter genau den Bewusstseinszustand, in dem sich weiße Menschen befinden, bevor sie sich aktiv mit Rassismus als System und der eigenen rassistischen Sozialisierung auseinandergesetzt haben.
Stellen wir uns dieses Land einmal so vor, wie ich manche Communities in weißen Vorstädten der USA kennengelernt habe: Mit blickdichten Mauern, die schwer zu überwinden sind und mit einem Wachdienst, der als eine Art Grenzschutz agiert.